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Geoffrey Rush

 

März 1997: Geoffrey Rush gewinnt den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Shine", der Lebensgeschichte des genialen wie eigenwilligen Pianisten David Helfgott. Fast die ganze Welt fragt sich: Wer ist dieser Geoffrey Rush? Warum bekommt ein völlig Unbekannter einen Oscar?

Völlig unbekannt? Die Australier können da nur lachen. Denn der am 6. Juli 1951 in Toowoomba (Queensland) geborene Rush ist Mitte der 90er in Down Under längst ein Star. Ein Theater-Star, der seit mehr als 20 Jahren auf der Bühne steht (unter anderem mit Mel Gibson in Becketts "Warten auf Godot") und der so gut wie alle Theaterpreise eingeheimst hat, die es in Australien zu gewinnen gibt. Auch auf den Kinoleinwänden ist Rush kein Unbekannter - allerdings hat er bis "Shine" nur vier Filme auf der Haben-Seite. Alles australische Produktionen, wohlgemerkt.

Mit "Shine" und dem Oscar ändert sich das schlagartig. Nun klopfen, ach was, hämmern auch Produzenten aus Europa und Hollywood an Rushs Tür. In Bille Augusts Neuverfilmung von "Les Misérables" spielt er den Aufseher Javert, in Shekhar Kapurs mit Kritikerlob über-schüttetem "Elizabeth" verkörpert er Sir Francis Walsingham. In "Shakespeare in Love" hat Rush es gleich wieder mit Königin Elizabeth zu tun - die Rolle des schmierigen Theaterbesitzers Philip Henslowe bringt ihm eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein; Rush geht zwar leer aus, dafür wird "Shakespeare" mit sieben Oscars ausgezeichnet.

Nach zwei Kostümfilmen in Folge übernimmt Rush den Part des Casanova Frankenstein in der Filmversion der Comic-Abenteuer "Mystery Men", im Horror-Thriller "Haunted Hill" lädt er als Multimillionär Steven Price fünf Gäste zu einer makaberen Geburtstagsparty für seine Frau in ein Haus ein, in dem einst grausame medizinische Versuche stattgefunden haben.
März 2001: Geoffrey Rush ist für den Oscar als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "Quills - Macht der Besessenheit" nominiert. Diesmal fragt keiner mehr, wer dieser Geoffrey Rush, der den im Irrenhaus sitzenden Marquis de Sade spielt, eigentlich sei. So viel zum Thema "Unbekannter".

Es folgt der Agententhriller "Der Schneider von Panama": Rush spielt die Titelfigur Harry Pendel, der sein ganzes Leben auf Lügen aufbaut.
Rushs Co-Stars sind Pierce Brosnan und Jamie Lee Curtis.

Anfang 2003 ist er in "Groupies Forever" zu sehen. Dort spielt er neben Goldie Hawn und Susan Sarandon in einer Tragikomödie über zwei Rock-Groupies aus den Sechzigern, die sich nach 30 Jahren wieder treffen ... Kurze Zeit später folgt "Frida", die Verfilmung der Lebensgeschichte der Malerin Frida Kahlo (gespielt von Salma Hayek).

Im Abenteuer-Film "Fluch der Karibik" ficht Rush als durchtriebener - und untoter - Pirat Captain Barbossa gegen den guten Jack Sparrow, gespielt von Johnny Depp.

Privat: Rush ist seit 1988 mit der Schauspielerin Jane Menelaus verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder: Angelica und James.

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